2_Karibik wie im Katalog

Das Werk ist vollbracht: Wir sind in Punta Cana - der Touristenhochburg der Dominikanischen Republik gelandet. Doch erst einmal Schritt für Schritt. 

Nachdem wir am Montag im kalten, verregneten Frankfurt ankamen, wärmten wir uns im Café, spazierten ein wenig am Main und aßen und tranken dann zum Abendbrot typisch fränkische Spezialitäten. 


Nach einer stürmischen Nacht bereiteten wir alles für die Abfahrt zum Flughafen vor. Ein letzter Blick durch das Zimmer und wir stiefelten gegen 09:00 Uhr aus dem Haus, um den Bus zum Terminal 1 zu nehmen. Wir planten lieber etwas mehr Zeit am Flughafen ein und waren umso überraschter, als der Flughafen schier menschenleer schien. So hatten wir nach der Gepäckabgabe noch genügend Zeit, um entspannt zu essen und in den Geschäften zu schlendern, bis um ca. 11:30 Uhr das Boarding begann. 

Pünktlich um 12:30 hoben wir dann in 10.000 m Höhe ab und hatten nun für die nächsten 10 h ca 7.500 km zu überwinden. Die Zeit überbrückten wir mit den Boardmenüs, Serien, Podcasts, Kartenspielen und einen Blick in die Reiseführer. 



Durch die Zeitverschiebung war es nun nach Ankunft in Punta Cana sogar noch hell (Ortszeit: 17:30 Uhr). Dank unseres Vermieters Tony wurden wir dann sogar von einem Shuttle zur Unterkunft im Bavaro gebracht und dort äußerst herzlich empfangen. Wir erhielten gleich ein paar hilfreiche Tipps zum Einkaufen, Geldwechsel, Restaurants und die besten Strandabschnitte. 


Ziemlich erschöpft begaben wir uns dann gegen 20 Uhr Ortszeit (01:00 Uhr deutsche Zeit) ins Bett und ratzten tatsächlich sogar bis zum nächsten Morgen durch. 

Am heutigen Tag gingen wir zunächst kurz zum grandiosen Strand, kauften dann fürs Frühstück ein und bereiteten dieses in der Unterkunft zu.




Für einen herzlichen Lacher sorgten dabei die gekauften Bananen. ,,Wie regional’‘ , dachten wir uns. Basti biss herzhaft in eine der Bananen -sich wundernd, dass die Schale doch recht fest an der Frucht sitzt. Eine 3/4 Banane später stellten wir dann fest, dass es sich hierbei um eine Kochbananen handelte. Es gibt jedoch Entwarnung: auch wenn diese roh ungenießbar sind, hat Basti zum heutigen Abend alles gut überstanden 😅


Danach machten wir uns noch einmal auf zum Strand. Wir wanderten südöstlich an den touristischen Abschnitten vorbei, die jeweils immer nur für die All-inklusive-Hotelgäste reserviert waren. Während unseres 45-Minuten-Fußmarsches entdeckten wir Pelikane auf einem Steg und beobachteten sie beim Fische fangen. Dann erreichten wir einen traumhaften, entlegenen Abschnitt und machten eine längere Rast mit Badepause.





Nach dieser Erholung ging der Fußmarsch weiter über ein altes Korallenriff bis nach Punta Cana, wo die nächsten Hotelketten warteten. Wir hofften hier auf ein erfrischendes Getränk, doch wurden hier zunächst abgewiesen, da der Service jeweils immer nur den Hotelgästen vorbehalten ist. Nach kurzer Resignation hielt Basti Ausschau nach einem Verkäufer, der Kokosnüsse frisch aufschlug, sodass man den Saft mit einem Strohhalm trinken konnte. Wirklich sehr lecker 😋! 

Wir wollten gerade wieder für den Rückweg aufbrechen, da sprach uns der zuvor angesprochene Servicemitarbeiter des Hotels an, ob wir nicht Hunger hätten - er würde uns einen Hamburger bringen - wir stimmten zu und bekamen ein unerwartet leckeres Menü, zudem jeder auch noch eine Flasche Wasser und ein weiteres Erfrischungsgetränk erhielt. Und jetzt kommt’s: das alles kostenfrei. Wir waren richtig sprachlos von dieser Art Gastfreundschaft und konnten uns nur mehrfach bedanken. Gut gelaunt und gestärkt traten wir dann den Rückweg an.



Den Sonnenbrand trotz Sonnencreme und Schattenaufenthalt merkend (danke deutsche Winterhaut) erreichten wir dann unseren Strandaufgang und entspannten noch kurz im Sand, bevor wir ein empfohlenes Restaurant aufsuchten. Es gab frische Steinofenpizza. Die letzten Meter machten dann besonders Bastis Füßen zu schaffen, aber nach einer frischen Dusche und einer Ladung After-Sun-Creme können wir nun zufrieden auf den Tag zurück schauen. 


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