3_Matsch Fun
Der Titel des heutigen Blogeintrages ist Programm der letzten 2 Tage.
Wir starteten in den gestrigen Tag mit etwas Regen: ja, auch den gibt es hier, nur sicherlich etwa 25°C wärmer als in Deutschland. Doch nach dem Frühstück (mit gekochter Kochbanane) wendete sich das Blatt. Die Sonne blickte hervor und wir entschieden uns dazu, eine Buggy-Tour zu buchen. Die Zeit bis zur Abfahrt überbrückten wir mit organisatorischen Dingen (Einkaufen, Unterkunft für den nächsten Aufenthalt buchen etc.) Zum Glück half uns unser Vermieter Tony beim Buchen des Hotels, da die Dame am Telefon ausschließlich der spanischen Sprach mächtig war.
Nach dieser schweißtreibenden Aktivität gönnten wir uns noch eine Verschnaufpause am Pool im Innenhof unserer Unterkunft mit einem Erfrischungsgetränk.
Bei leichter Bewölkung stiegen wir dann in den Tourenbus Richtung Macao Beach ein. Na gut das Gefährt war eher wie eine motorisierte Pferdekutsche, die sich verhält, als wäre sie ein Porsche. Offensichtlich war es nämlich kein Problem, mit dem Ding über die Autobahn zu fahren. Nach ca. 1h Fahrt erreichten wir den Startpunkt für unsere Tour. Pünktlich zu dem Zeitpunkt fing es jedoch an, wie aus Eimern zu regnen. Toll… Wir überlegten wirklich, die Tour abzubrechen, entschieden uns jedoch aufgrund des Fahraufwandes dafür, das ganze durchzuziehen.
So stiegen wir in den Buggy, der übrigens nach nahezu deutschem TÜV-Standard mit dem Zusammenzuwirbeln offener Kabel gestartet wurde. Aber einen 1A Helm hatten wir auf dem Kopf. 💁
Leicht fröstelnd startete Basti als erster Fahrer. Die Tour führte aufgrund der großen Regenmengen der letzten 20h durch sehr tiefe Pfützen zu unserem ersten Stopp: eine kleine Farm, bei der uns erklärt wurde, wie man hier den Kakao, Kaffee und eine Frucht für den landestypischen Schnaps anbaut. Zu allen drei Getränken gab es dann auch eine Mini-Kostprobe.
Die Tour ging weiter bis zu der Höhle Hoyo Claro. Hier hätte man in ziemlich kaltem Wasser baden können. Aufgrund dessen, dass uns jedoch sowieso schon kalt war, haben wir das jedoch mal gelassen 😅.
Dann hieß es Fahrerwechsel: Laura führte uns schließlich wieder matschig-sicher ins Ziel, wo wir unseren Dreck bei einer lauwarmen Dusche abbrausen konnten. Mal gut, dass wir kaum Wechselsachen dabei hatten.
Wieder in Bavaro angekommen, wärmten wir uns schnell auf und bereiteten das Abendbrot zu. In fremdem Küchen zu kochen ist dabei doch immer wieder ein Erlebnis. So wurde der Auflauf bei dem Gasherd, der nur Unterhitze hat, halt nicht überbacken, sondern eher unterbacken. Egal - trotzdem lecker.
Ziemlich erschöpft fielen wir dann ins Bett und starteten in den heutigen Tag - zunächst ohne Regen. Die Sonne am Vormittag nutzten wir für einen Strandspaziergang.
Eine Pause gab es hier an einem Ort, der Schauplatz von „Fluch der Karibik“ hätte sein können. Und da können wir gleich ein rotes Kreuz im Kalender machen, denn Basti hat hier seinen ersten Eiskaffee getrunken (okay, zugegeben: das war eher ein Zuckergetränk mit Milch und einen Hauch Kaffee, aber wahrscheinlich hat es ihm genau deshalb sogar fast gut geschmeckt 😝 ).
Auf dem Rückweg sahen wir dann schon wieder dunkle Wolken aufkommen, die alsbald bei stürmischem Wind Regen auf uns niederprasseln ließen. So mussten wir Touris aus „Schirmany“ von Unterstand zu Unterstand eilen, um unserem Strandaufgang näher zu kommen.
Als wir dort ankamen, hörte es jedoch auf zu regnen, sodass wir uns für ein Verweilen am Strand entschieden. Aus der Ferne sahen wir dabei das Delphin-Becken im Meer, bei dem man eine Tour buchen kann, um mit den Tieren dort zu schwimmen.
Nachdem der Wind dann doch zu nervig war, entschieden wir uns am späten Nachmittag zu einer Rückkehr zur Unterkunft, um dort die Weiterfahrt für den morgigen Tag zu planen. Am Ende des Tages steht dafür sogar ein grober Plan, der vorsieht, am Abend in Bayahibe zu landen. Allerdings bleibt es spannend, wann wir dort morgen mit dem Bus ankommen werden. Wir stellen uns auf südländische Fahrpläne und Fahrweisen ein. 😂
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