9_All inKLOsive
Montag, 21.02.22, bis Samstag, 26.02.22
Der Montag startete etwas holprig, wenn auch sehr schön. Nachdem es Basti wieder gut ging, war ich nun jedoch die, die schwächelte. Dennoch -so dachte ich zumindest - können wir einen kleinen Spaziergang durch Puerto Plata antreten. So besichtigten wir alle Attraktionen dieser süßen Stadt: eine Festung, einen sehr beschaulicher Festplatz, ein süßes Café genau dort und auch die aus dominikanischer Sicht moderne Promenade.
Am frühen Nachmittag musste ich mir jedoch eingestehen, dass ich es nicht weiter schaffe und zurück zur Unterkunft muss. So ließen wir uns per Mototaxi zurück fahren und ich legte mich ins Bett. Da es mir im Laufe des Abends immer schlechter und ging und auch noch Fieber hinzu kam, beschlossen wir, in die Notaufnahme zu fahren. Gesagt. Getan.
Naja und dort verbrachten wir dann leider auch die nächsten 4 Nächte. Ich habe mir, weiß der Geier wo und wie, Amöben eingefangen. Über Details will ich hier gar nicht weiter sprechen. Nur so viel: da ich die ersten beiden Antibiotika nicht vertragen hatte und mich immer schlechter fühlte, musste bei jeder Visite entschieden werden, dass wir noch bleiben müssen (Basti zum Glück stets an meiner Seite).
Immerhin konnten wir hier den Touri-Bonus mal zu unseren Gunsten ausspielen: wir kamen trotz rappelvoller Notaufnahme direkt an die Reihe, hatten ein „Suite-Krankenhauszimmer“ und logischerweise Vollverpflegung. Also unter anderen Umständen echt nett hier.
Ein bisschen ironisch fand ich nur die Auswahl des Essens. Alle Gerichte entweder frittiert, mit Milch, Mayonaise, Butter oder Joghurt. Wow .. macht sich mit einer Darmerkrankung wirklich richtig top muss ich sagen.. immerhin hatte Basti dann eine gute Versorgung!
Ein weiteres Highlight waren übrigens die Krankenschwestern. Vor allem die Nachtschwestern.. in der einen Nacht habe ich mal mitgezählt: 8 mal kam die gute ins Zimmer gestapft, machte das volle Licht an, sprach irgendwas auf spanisch und hatte jedes Mal eine andere Kleinigkeit zu tun: mehrmals den Tropf neu herrichten, Blut abnehmen (da ist doch 3 Uhr nachts die beste Zeit für oder?!), Essenszettel von uns ausfüllen lassen und und und… da war der Schlaf echt richtig erholsam.
Naja und dort verbrachten wir dann leider auch die nächsten 4 Nächte. Ich habe mir, weiß der Geier wo und wie, Amöben eingefangen. Über Details will ich hier gar nicht weiter sprechen. Nur so viel: da ich die ersten beiden Antibiotika nicht vertragen hatte und mich immer schlechter fühlte, musste bei jeder Visite entschieden werden, dass wir noch bleiben müssen (Basti zum Glück stets an meiner Seite).
Immerhin konnten wir hier den Touri-Bonus mal zu unseren Gunsten ausspielen: wir kamen trotz rappelvoller Notaufnahme direkt an die Reihe, hatten ein „Suite-Krankenhauszimmer“ und logischerweise Vollverpflegung. Also unter anderen Umständen echt nett hier.
Ein bisschen ironisch fand ich nur die Auswahl des Essens. Alle Gerichte entweder frittiert, mit Milch, Mayonaise, Butter oder Joghurt. Wow .. macht sich mit einer Darmerkrankung wirklich richtig top muss ich sagen.. immerhin hatte Basti dann eine gute Versorgung!
Ein weiteres Highlight waren übrigens die Krankenschwestern. Vor allem die Nachtschwestern.. in der einen Nacht habe ich mal mitgezählt: 8 mal kam die gute ins Zimmer gestapft, machte das volle Licht an, sprach irgendwas auf spanisch und hatte jedes Mal eine andere Kleinigkeit zu tun: mehrmals den Tropf neu herrichten, Blut abnehmen (da ist doch 3 Uhr nachts die beste Zeit für oder?!), Essenszettel von uns ausfüllen lassen und und und… da war der Schlaf echt richtig erholsam.
Offizierskat mit ungewöhnlichen Karten. |
Na gut, aber nun weiter im Programm:
Nachdem am Donnerstag Nachmittag ein drittes Antibiotikum ausprobiert wurde, hatte ich Hoffnung, dass nun alles besser werden würde. Zum Glück waren die Nebenwirkungen dieses Mal verhältnismäßig nicht vorhanden.
Somit konnten wir am Freitag Mittag das Krankenhaus verlassen. Jetzt bin ich immer noch ziemlich platt, aber hoffe einfach, dass die nächsten Tage Besserung bringen.
Auf jeden Fall haben wir uns dazu entschieden, die Flüge nach Miami jetzt noch etwas nach hinten zu verschieben, sodass ich zumindest bis zum Ende der Medikamenteneinnahme keinen großen Reisestress habe. Also werden wir noch von Sonntag bis Freitag in der Hauptstadt des Landes - Santo Domingo - verbleiben.
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